P R E S S E M I T T E I L U N G

"Goldene Ente" für Landesarbeitsamts-Präsident Otto-Werner Schade

Saarbrücken (30.04.2005). Die "Goldene Ente" der Landespressekonferenz Saar (LPK) geht in diesem Jahr an Otto-Werner Schade, Präsident der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. Mit dieser Wahl würdigten die LPK-Mitglieder am Wochenende (Freitag Abend) auf ihrer Jahresversammlung in Saarbrücken Schades offenen Umgang mit den Medien und seine Fachkompetenz, mit der er auch schwierige Sachverhalte der Öffentlichkeit erklärt. Außerdem wurde der LPK-Vorstand wiedergewählt: Die saarländischen Parlamentsjournalisten bestätigten Michael Kuderna als Vorsitzenden sowie die Beisitzer Gabi Hartmann, Volker Roth, Michael Thieser und Lothar Warscheid für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern.

 

Mit Otto-Werner Schade ehrt die LPK einen Wahl-Saarländer, der trotz stürmischer Zeiten für seine Behörde stets ansprechbar blieb. Sowohl beim Umbau der Arbeitsverwaltung als auch bei der Umsetzung von Hartz IV war Schade selbst bei kurzfristigen Anfragen und schwieriger Terminlage für Journalisten stets ansprechbar. Dabei weicht er auch heiklen Fragen nicht aus. Das gute Verhältnis zu den Medien ist auch ein Verdienst seines Pressesprechers Albert Fuchs, der ebenfalls mit größter Sachkunde als Ansprechpartner zur Verfügung steht und den Journalisten auch mit Hintergrundinformationen die Arbeit erleichtert. Die LPK würdigt deshalb auch ausdrücklich die Verdienste des 56-Jährigen, der seit fast 20 Jahre mit der Pressearbeit des Landesarbeitsamtes betraut ist.

 

Der 1945 in Dieburg (Hessen) geborene Otto-Werner Schade war nach seinem Jura-Studium und einem kurzen Ausflug als Wissenschaftlicher Assistent in den Bundestag 1976 in den Höheren Dienst der Arbeitsverwaltung eingetreten. Nach Stationen in Rheine und Coesfeld wurde Schade 1980 persönlicher Referent des damaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, Josef Stingl. 1985 kam Schade als Vizepräsident des Landesarbeitsamtes nach Saarbrücken. 1990 übernahm er zusätzlich Aufgaben in Berlin und half beim Aufbau der Arbeitsämter in den neuen Bundesländern. 1991 wurde er Präsident des Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg. Im August 2003 kehrte Schade dann als Chef der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland wieder nach Saarbrücken zurück.

 

Die Verleihung des Preises findet traditionell gegen Jahresende statt. Mit der "Goldenen Ente" zeichnet die LPK seit 1973 alljährlich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für gute Zusammenarbeit mit der Presse aus. Im vergangenen Jahr wurde ver.di-Landesleiter Rolf Linsler geehrt.