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"Goldene Ente" für Peter Müller

Saarländische Journalisten ehren Ministerpräsidenten für seinen „unkonventionellen Politikstil“ und den offenen Umgang mit den Medien

Saarbrücken (31.3.2001). Die "Goldene Ente" der Landespressekonferenz Saar (LPK) geht in diesem Jahr an den saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller. Dies haben die LPK-Mitglieder am Wochenende (Freitag abend) auf ihrer Jahresversammlung in Saarbrücken beschlossen.

 

Die saarländischen Parlamentsjournalisten begründeten ihre Wahl mit Müllers offener und lockerer Art im Umgang mit den Medien, die aber die nötigen Grenzen für eine Unabhängigkeit beider Seiten respektiere. Zudem sei Müller ein unkonventioneller Politiker, der es verstehe, auch unabhängig von der Linie seiner Bundespartei eigene Einstellungen deutlich zu machen. Das faire und aufgeschlossene Verhältnis zur Presse sei – so die LPK - auch ein Verdienst des Regierungssprechers Udo Recktenwald.

 

Peter Müller ist seit September 1999 Regierungschef im Saarland. Zuvor führte der 45-jährige Jurist die CDU-Opposition im Landtag an.

 

Die Verleihung des Preises findet traditionell gegen Jahresende statt. Mit der "Goldenen Ente" zeichnet die LPK seit 1973 alljährlich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für gute Zusammenarbeit mit der Presse aus. Unter den bisherigen Preisträgern waren unter anderem die Ministerpräsidenten Franz Josef Röder, Oskar Lafontaine und Reinhard Klimmt, die luxemburgischen Regierungschefs Gaston Thorn und Jean-Claude Juncker, die Europa-Abgeordneten Hiltrud Breyer und Jo Leinen, die lothringischen Politiker Jean-Marie Rausch und Olivier Kirsch und der Trierer Bischof Hermann Josef Spital. Im vergangenen Jahr wurden der Direktor des Theaters „Le Carreau“ in Forbach (Frankreich), Laurent Brunner, und seine Mitarbeiterin Sylvie Hamard geehrt.

 

Bei den Vorstandswahlen der LPK wurden der Vorsitzende Michael Kuderna und die Beisitzer Gabi Hartmann, Norbert Klein, Michael Thieser und Lothar Warscheid für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.